Ja auch heuer ging es für die Steffi in das schöne Gebiet von Orlova in Tschechien. Meine Vorfreude war schon riesengroß, waren doch die letzten zwei Jahre dort echt ein Albtraum. Aber als ich ankam, wurde ich erst mal positiv überrascht. Unser Hotel war renoviert worden und war nun echt nett, es gab sogar Wifi! Das Essen bekamen wir nun auch im Hotel und mussten nicht immer hin und her fahren und es schmeckte dieses Jahr sogar. Und was das Tollste war: Es hatte schönes, sommerliches Wetter und ich hatte dieses mal meine Winterjacke eingepackt. Aber wer weiß...
Am ersten Tag gings dann mal mit 106 welligen km los. Ich fühlte mich noch nicht so toll, weil meine Erkältung immer noch nicht ausgestanden war und meine Beine somit bisl lack waren. Ja und so kämpfte ich mich den letzten Kilometer zum Ziel als 53te hoch. Am zweiten Tag stand dann die Königsetappe mit 126km und vielen, langen Bergen an, die wirklich extrem hart für mich war. Ich stand mal richtig am Berg - meine Beine hatten einfach keine Kraft! Und so kämpfte ich mich aber wieder an eine größere Gruppe ran, in der auch Dani und Berni vertreten waren. So fuhren wir Gruppetto-mäßig ins Ziel und ich kam als 58te im Mittelfeld an. Danach schnell heim, Essen, Massage und ab ins Bett, weil am nächste Tag hieß es um 6 Uhr aufstehen, weil es ins schöne Polen ging. Ja und da stand am Vormittag das Zeitfahren an. Die Strecke eher flach und windig - also genau mein Ding ;-)
Ich kam halt ins Ziel- mehr oder weniger gut- und konzentrierte mich dann auf die Etappe am Abend. Am Nachmittag mussten wir dann die Zeit tot schlagen, bevor es um 17 Uhr auf einen 8km langen Rundkurs mit vielen Ecken ging. Also immer das tolle Spiel: "Antreten- Bremsen-Antreten- Bremsen"! Aber mir macht sowas ja Spaß und ich rollte brav mit dem Hauptfeld als 31te ins Ziel. Martina kam auf den 6ten Platz. Sie attackierte in der 5ten Runde und fand 5 weitere Fahrerinnen, die mit ihr den Kurs bewältigten.
Endlich daheim, gings wieder darum: schnell Essen, Massage und ab ins Bett, denn am letzten Tag war um 11 Uhr Start. Die 100km fanden ebenfalls auf einem Rundkurs statt, der zwei kleine, aber giftige Anstiege beinhaltete und 6mal bewältigt werden musste. Am Ende der zweiten Runde gab es am Zielberg eine Sprintwertung, bei der sich 15 Faherinnen absetzen konnten. Leider war von uns keine dabei. So mussten wir im Feld hinten zu dritt Tempoarbeit verrichten, mit dem Versuch, wieder ran zu fahren. Es klappte leider um 30 sec nicht und daher hieß es nur noch: Zeitabstand so gering wie möglich halten, sodass Martina in der Gesamtwertung noch einen ordentlichen Platz erreicht. Die Rundfahrt beendete ich mit einem 37ten Platz.
Ich muss sagen, dass es diesmal dort echt schön war und es Spaß machte, dort zu fahren. Vor allem das Wetter war dieses Jahr echt der Hammer.. So kann es jedes Mal sein!!
Lg Steffi
Donnerstag, 7. Mai 2009
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