Donnerstag, 8. Oktober 2009

Saisonende

Nun ist es soweit - ich nehme nach drei Jahren Abschied vom Team Elk Haus und gehe zurück nach Deutschland. Nächstes Jahr werde ich gemeinsam mit Lisa im Team Stuttgart an den Start gehen.

Natürlich war für mich der Abschied nicht leicht, aber aufgrund von Diplom und Praktikum kann es in diesem Ausmaß nicht weiter gehen.
Aber ich freue mich natürlich auf die kommende Saison, auf die Mädls im Team Stuttgart und die Rennen.

Klein Engersdorf

Am ersten Oktoberwochenende stand mein letztes Rennen für die Saison 2009 auf dem Programm und daher gings nach Klein Engersdorf nähe Wien! 40km mussten bewältigt werden - eigentlich nicht so schwer, aber da ich 2 Wochen vorher nicht mehr auf dem Rad saß, tat ich mir auch bei dieser kleinen Distanz schwer. Es machte trotzdem Spaß, da es ja auch mein letztes Rennen im Trikot des Elk- Teams war
.


Bundesliga Berlin

Mitte September stand noch das Bundesligarennen "Rund um den Schäferberg" auf dem Programm. Meine komplette Familie verband diese Reise mit Sightseeing in Berlin.
So fuhren Lisa und ich am Samstag (19.9) die 115km. Ich war
leicht erkältet und tat mir während dem ganzen Rennverlauf sehr schwer - das Rennen selbst war sehr komisch und der Rennverlauf einfach nicht normal. Daher war ich froh, als es vorbei war und Lisa als 21te und ich als 22te ins Ziel rollten.

Die nächsten zwei Tage wurden dann mit Sightseeing in Berlin verbracht bevor es auf die Wiesn und schließlich 7 Tage in den Urlaub nach Barcelona ging!!!



Montag, 14. September 2009

Weltcup Nürnberg

Heuer ging es für mich schon zum 4.Mal zum Weltcuprennen in die Nürnberger Altstadt, auf das ich mich jedes Mal besonders freue. Die Stimmung dort entlang der Strecke ist einfach sensationell. Auch dieses Jahr machte es riesig Spaß dort zu fahren. Mein Team stand mit 4 Fahrerinnen am Start, wobei wir uns auf den Sprint und die Unterstützung Nathalies konzentrieren sollten. Ich fühlte mich recht gut und hatte während dem Rennen kaum Probleme.Es gab etliche Attacken, die aber jedes Mal wieder gestellt wurden. Und so kam es zum Massensprint. Nathalie hatte ein gutes Hinterrad gefunden und ich bemühte mich, in ihrer Nähe zu bleiben, falls es Schwierigkeiten gab. Sie konnte dann einen sehr guten 8., Platz ersprinten - ich war leider eingeklemmt und kam auf den 22. Platz. Ich bin mit dem Ergebnis recht zufrieden - hätte mich aber über einen Top 20 Platz und Weltcup-Punkte schon recht gefreut.
Trotzdem ist es ein gelungener Abschied von der Saison 2010 und dem Team Uniqa Elk.





Kommendes Wochenende geht es nun nach Berlin zum letzten Bundesligarennen der Saison und einer Sightseeing Tour - bisl Urlaub muss drin sein.

Lg Steffi

Freitag, 11. September 2009

Dachau

Mit einer nicht optimalen Vorbereitung ging es für mich ( Bienenstich und steifen Hals) und Lisa am letzten Sonntag nach Dachau - Rennhärte für das Weltcuprennen in Nürnberg sammeln. Es stand ein 5km langer Rundkurs mit einem kleinen Anstieg an, der 12 mal zu bezwingen war. Die Konkurrenz war nicht allzu groß und daher waren die Erwartungen mit einem Sieg schon sehr realistisch. Während dem Rennen merkten wir beide aber, dass die Beine doch nicht die allerbesten waren. Es gab aber wenig Attacken und somit gings mit dem kleinen Feld zum finalen Sprint. Das Ziel lag nach dem Anstieg und es gab auch dort keine Attacke mehr, was mich und Lisa recht glücklich stimmte. Leider waren wir beide im Sprint zwischen Fahrerin und Randstein eingeklemmt und kamen nicht mehr raus und vorbei. Daher wurde es dieses Mal wieder nix mit einem Sieg und wir mussten uns über den 2. und 3. Platz freuen...
Aber irgendwann wirds schon noch klappen. Und wenn nicht mehr heuer, dann wenigstens in der letzten und zugleich meiner letzten Saison...

Am kommenden Wochenende steht nun für mich der letzte Weltcup dieser Saison in Nürnberg auf dem Programm. Lisa darf leider mit Team Stuttgart heuer nicht starten.

Montag, 31. August 2009

St. Johann

Nach der DM Berg ging es noch am selben Abend nach St. Johann in Tirol zum Cuprennen. Es war mein erster Start bei diesem Rennen, welches im Rahmen der Masters WM ausgetragen wird und mit zahlreichen ausländischen Starterinnen besetzt ist. Die Runde, welche zweimal zu fahren ist, enthält drei Anstiege wobei der ersten als der Schwierigste zählt. In der ersten gab es noch keine entscheidenden Attacke und ich konnte bei den meisten mitgehen - sollte doch unser Kapitän Martina Kräfte für den entscheidenden Moment sparen. Meine Beine waren auch erstaunlich gut und es machte wieder Spaß Rennen zu fahren - bei solch einer Kulisse wie in den Kitzbühler Alpen muss es ja fast!!!
Zu Beginn der zweiten Runde wurde dann das Tempo von einer Britin forciert und es bildete sich am Ende des Berges eine 6köpfige Spitzengruppe, deren Anschluss ich um 30m leider nicht schaffte. Ich versuchte dann noch mit 4 weiteren Mädls aufzschließen, damit ich Martina helfen konnte, aber wir schafften es leider nicht, da einfach ein paar Mädls nicht richtig führen wollten.
Stattdessen kam dann eine große Gruppe von hinten angerollt, in der sich meine anderen beiden Teamkolleginnen Pelin und Lisi befanden.

Den Sprint von unserer Gruppe ( Feld) konnte Pelin gewinnen, ich wurder Gesamt 10te! Martina konnte einen guten 2ten Platz ersprinten.

Bei diesem Rennen fühlte ich mich schon wieder stärker und wohler in meiner Haut und ich merke, dass langsam wieder was voran geht.

Lg Steffi

Deutsche Bergmeisterschaft

Für mich stand nach der Absage der Frankreich- Rundfahrt nun die Deutsche Bergmeisterschaft in Waldenburg/ Sachsen auf dem Programm. In erster Linie zählte sie für mich zum Formaufbau und zur Wiedergewinnung von Rennhärte, will ich doch in zwei Wochen den letzten Weltcup dieser Saison in Nürnberg nochmals ordentlich fahren.
Also reiste ich am Vortag ohne große Erwartungen ( was will man schon mit einer kaum vorhandenen Form erwarten) an und stellte fes
t, dass die Runde zwar beim ersten Eindruck leichter als die vergangenen Jahre aussieht, aber wenn man sie 12- 13 mal abfährt richtig hart werden kann. Es ging einfach nur rauf und runter!
Am nächsten Tag war am Start schon die Nervosität einiger Fahrerinnen deutlich zu spüren und so gingen um 11.30 Uhr ca. 100 Fahrerinnen ( Frauen und Juniorinnen) auf die schwere Strecke.

In der ersten Runde machte das Team Nürnberger noch nicht wirklich ernst, aber zu Beginn der zweiten Runde war es dann mit Gemütlichkeit aus und die krasse Tempoverschärfung der Nürnberger Mädls führte zu zahlreichen kleinen Gruppen.
Auch ich musste mich mit der dritten Gruppe begnügen, die zu Beginn aus 5 Mädls bestand, aber im Laufe des Rennens zwischenzeitlich bis auf 15 Mädls anwuchs.
Am Ende spurtete ich auf einen 28ten Platz, mehr als ich mit meiner " nicht vorhandenden Form" erwartet habe. Gutes Training allemal!!


Tropheé d` Or

Für Lisa stand heuer zum ersten Mal die schöne Rundfahrt in Frankreich auf dem Programm. Wie jedes Jahr war sie durch welliges Terrain gezeichnet - bis eben auf eine schwere Bergetappe.

1. Etappe

Am ersten Tag stand am späten Nachmittag eine 70km lange Etappe an, die flach bis wellig war und Lisa sich einen 47ten Platz erkämpfen konnte. Wie jedes Jahr war auch heuer wieder ein starkes Feld mit Topsprintern am Start.

2. und 3. Etappe

Gleich am zweiten Tag stand dann die Doppeletappe auf dem Programm. Vormittags musste Lisa leider 3km vor dem Ziel an einem Anstieg reißen lassen und kam mit 1:16min Rückstand ins Ziel. Den Ärger und die Wut über dieses Ergebnis ließ sie am Abend auf einen guten 31ten Platz sprinten.

4. Etappe

Mitten durch die Weinberge ging es auf dieser Etappe. Das heiße Wetter und die vielen, teilweise steilen Anstiege machten diese Etappe zu einem harten Kampf für jeden und entschied auch die Gesamtwertung.
Lisa konnte sich zu Beginn noch im Feld halten, musste aber leider am dritten Berg reißen lassen und wartete dann auf das Grupetto, welches von hinten angerollt kam und fuhr damit in Ziel. " Hauptsache überlebt"!

5. Etappe

Die 112km waren wieder flach bis wellig und Lisa erreichte mit 1:35min Rückstand das Ziel als 63te.


6. Etappe

Endspurt hieß es heut. Nochmals 106km bewältigen und dann ist diese Rundfahrt Geschichte. Aber der letzte Tag hat es nochmals in sich. Denn trotz nur welligen Terrain ist sie sehr hart, da am Schluss fünf Runden zu bewältigen sind, bei denen neben einem leichten Anstieg vor allem die Ecken und Kurven zu schaffen machen und man ständig antreten muss.
Lisa musste am Schluss nochmals reißen lassen und kam mit kleinem Rückstand ins Ziel. Aber für ihre erste richtige Rundfahrt kann sich das Ergebnis schon sehen lassen und es macht Mut und Lust auf mehr....

Montag, 24. August 2009

Lauf

Nach der Dreck- und Regenpartie am Vortag, konnten wir uns heute auf sonniges, warmes Wetter bei dem 40km langen Rennen freuen. Die ersten Runden gingen noch eher zäh, aber dann machten die Beine auf und ich konnte mich mit drei Mädls (Sandra Dietel vom Cervelo Test Team, Lina Schink und Melanie Wotsch) vom Feld absetzen.
Lisa machte einen guten Job hinten im Feld und bremste brav bzw. ließ keinen mehr wegfahren und so hatten wir bald einen uneinholbaren Vorsprung.
Eine Prämie konnte ich mir zwischendurch auch noch sichern und Attacken aus unserer Gruppe wurden vereitelt.
Nun machte ich mir Gedanken: " Auf wen muss ich im finalen Sprint am meisten aufpassen bzw. welches Hinterrad peil ich an?"
Und so kam es, dass wir fast alle nebeneinander über den Zielstrich rollten. Melanie Wotsch hatte ihre Nase ganz vorne, gefolgt von Lina Schink. Sandra und ich fuhren gleichzeitig über die Ziellinie und ich konnte echt nicht sagen,wer nun Dritte wurde.
Das Kampgericht sah mich vorne, aber ohne Videokamera ist das eben auch schwer zu erkennen.
Also machten wir kurzen Prozess und entschieden, dass wir beide den dritten Platz belegten!
Ich war mit meiner Leistung durchaus zufrieden, da ich mich weitaus besser fühlte als am Vortag und mir die Rennen gut taten für die nächste Taten, die durchaus schwieriger werden (DM Berg)!!!!

Lisa holte sich nach einem Prämiensieg den 6. Platz im Sprint des Hauptfeldes und war auch guter Ding hinsichtlich der Frankreich- Rundfahrt, die schon am Dienstag beginnt und mit 6 Etappen versehen ist.


Kempten

Irgendwie haben wir uns das erste Rennen nach einer längeren Rennpause anders vorgestellt! 11 Grad, Regen und zahlreiche, schwere Stürze bei der Jungend und den Junioren senkten unsere Motivation schon vor dem Rennen drastisch. Unsere Taktik wurde dann kurzum umgestellt und lautete: Heil durchkommen und einfach nur wieder Rennhärte gewinnen!
Gesagt getan, wobei ich auch gar nicht mehr Gas geben konnte. Meine Beine wollten einfach nicht mehr und so konzentrierte ich mich zwar auf das Punktesammeln, konnte aber leider nicht mehr als 3 Pünktchen ergattern und kam so auf den 5. Platz- aber zum Glück ohne Sturz!
Lisa sagte schon vor dem Start: "Ich fahr auf die Prämien und der Rest ist mir egal!" Leider konnte sie immer nur den zweiten Platz bei den Prämien holen (und somite weniger "Kohle"), da Sarah Düster vom Cervelo Test Team schon anfangs der zweiten Runde auf und davon ist.
Naja, irgendwie hatten wir uns den Tag schon anders vorgestellt, aber das Wichtigste war: Heil durchkommen!!!

Donnerstag, 13. August 2009

Rennpause

Die bisherige Rennpause tat mir echt gut - denn Motivation und Kraft waren einfach nicht mehr da! Ich war nach der Thüringen Rundfahrt vollkommen im A... Eigentlich wollte ich dieses Wochenende mit Lisa in der Nähe von Köln ein kleineres Rennen fahren, aber nun legen wir doch noch ein Trainingswochenende hier ins unserer bayrischen Heimat ein und werden erst nächste Woche wieder mit dem Renngeschehen starten!
Da ist dann auch die Motivation und die Kraft wieder voll da ;-)

Bis dann,

Steffi und Lisa

Montag, 27. Juli 2009

Thüringen Rundfahrt vom 21.-26. Juli

In dieser Saison ging es für mich das erste Mal zur internationalen Thüringen Rundfahrt der Frauen, die als einer der schwersten Rundfahrten gilt. Ich freute mich und war top motiviert, obwohl meine Form momentan nicht die Beste ist.

1. Etappe

Am ersten Tag stand satt einem Prolog wie die letzten Jahre eine 75km lange Etappen an, die auf einem viermal zu fahrenden Rundkurs stattfand. Der Kurs war wellig, mit einer kleinen steilen Rampe versehen und zahlreiche Kopfsteinpflasterstücke machten den Kurs echt schwer. Dazu noch das Höllentempo, was durch die Berg- und Sprintwertungen richtig nach oben geschraubt wurde. Ich kam recht gut mit und vermied auch die Stürze, die vor allem auf einer Kopfsteinpflasterpassage bergab passierten. Leider konnte ich in der letzten Runde das Tempo nicht mehr mitgehen und fuhr mit einer Fahrerin aus dem Cervelo Test Team die restlichen Kilometer bis ins Ziel. Dort angekommen (66. Platz), war ich echt fertig und das war ja erst die Anfangsetappe. Puh.....

2. Etappe (129km)

Am zweiten Tag ging es schon mal richtig bergauf und bergab. Die Bergwertungen waren immer an ziemlich kurzen aber steilen Anstiegen. Ich hatte zwar teilweise echt Mühe, dem Tempo zu folgen, aber es klappte. Bei km 70 merkte ich leider, dass mein Sattel locker war und kurz darauf verlor ich ihn auch - auf einem schmalen Stück bergauf. Super!! Unser tschechischer Mechaniker verstand mich anfangs nicht und wollte mir den Sattel wieder montieren statt mir das Ersatzrad zu geben. Und so dauerte es ewig, bis ich auf der Ersatzmaschine saß. Das Feld war natürlich schon weg und ich fuhr zum Glück noch das letzte Gr
upetto auf, in dem ich dann die restlichen 50km ins Ziel in Angriff nahm. Mein Rücken freute sich auch auf das zu kleine Rad, aber Hauptsache am nächsten Tag wieder am Start stehen, denn Fahrerinnen hinter uns wurden aus dem Rennen genommen und das waren gar nicht mal so wenig.

3. Etappe (126km)

Nachdem die letzten zwei Tage schönes Wetter genossen wurde, durften wir uns mal über eine Regenetappe und frischere Temper
aturen freuen. Auch an diesem Tag standen uns wieder zahlreiche Hügel und Berge im Weg (hier gibts nichts Flaches!!), über die ich ganz gut kam. Bei km 43 ersprintete Nathalie eine Prämie für uns - es gab für die Erste und die Letze eine Geldprämie - wobei sie das Ende des Feldes bevorzugte. Nach 90 gefahrenen Kilometern gings dann in einen langen Anstieg (300Hm) rein, bei dem sich schon in der Anfahrt das Feld in Gruppen spaltete. Ich befand mich in einer kleinen Gruppe, die dann von hinten von vielen Fahrerinnen aufgerollt wurde und wir als großes Grupetto ins Ziel fuhren (52. Platz). Wieder ein Tag überstanden!!

4. Etappe (EZF 23km)


Wind, Wind, Wind und Berge waren heute das Motto beim Zeitfahren. Nachdem wir und die Strecke mit dem Auto angesehen ha
tten, ließ ich mein Zeitfahrrad stehen und nahm das normal Strassenrad, doch im Rennen merkte ich gleich,dass die Flachstücke doch besser gelaufen wären, wenn ich meine Zeitfahrmaschine ausgepackt hätte...Die Zeit war echt nicht der "Renner", aber ich hatte es überstanden.

5. Etappe (116km)

Heute stand wieder ein Rudkurs an, der 6 Mal zu bewältigen war.
Zwei kurze Anstiege, enge Strassen und "bisl" Kopfsteinpflaster - was alles noch net so schlimm gewesen wäre, wenn der WIND und die Gewitter nicht gewesen wären. Es war einfach schrecklich zum fahren und ich fror teilweise richtig. Als ich dann nach der dritten Runde in Grupetto hang, das auch immer mehr schrumpfte, stieg ich zum Beginn der letzten Runde aus - das zweite Gewitter gab mir den Rest und ich fühlte mich sowieso den ganzen Tag schon nicht so fit. Ich fand es zwar net so toll, aber ich war einfach platt!

Daher war ich leider bei der 6. Etappen nicht mehr am Start, die wieder bei Sonnenschein gefahren werden konnte und auch eine Spitzengruppe Erfolg hatte. Hmmm das ärgerte mich schon.. aber meine Erkältung hätte sich im Rennen wahrscheinlich schon spürbar gemacht.

Daher mache ich erst einmal ein paar Tage frei (ohne Rad - MUSS auch mal sein) und werde dann wieder mit meinem Training starten. Rennen stehen die nächsten zwei Wochenenden mal nicht an..


Lg Steffi



Dienstag, 14. Juli 2009

Krasna Lipa

Heuer ging es bereits zum 4. Mal für mich in die böhmische Schweiz in Tschechien. Die Rundfahrt war, wie die letzten Jahre mit vielen Anstiegen versehen. Das Wetter sppielte aber auch heuer wieder nicht mit. Es war nass und kalt ( durchschnittlich 16 Grad)!!
Auf der ersten Etappe hatte ich bereits mit Rückenschmerzen zu kämpfen und kam im Sprint um Platz 5 auf den 9. Rang. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Martina Platz 3, Romy (unsere Gastfahrerin) Platz 8 und Mannschaft ebenfalls super.
Ich war motiviert für neue Taten, aber leider machten mir die Schmerzen einen Strich durch die Rechnung. Die vielen Anstiege waren zuviel für meinen Rücken und ich musste leider während der zweiten Etappe frustiert vom Rad steigen. Mein Team hingegen führte die guten Ergebnisse fort. Martina kam auf Platz 3 der Gesamtwetrtung, Romy holte sich das Trikot der aktivsten Fahrerin und Dani machte einen sensationellen Job!

Nun heißt es für die Thüringen- Rundfhart, die nächsten Dienstag beginnt, fit zu werden, dass ich das nächste Mal auch wieder kräftig mithelfen kann.

Lg Steffi

Ingolstadt

Auf dem hügeligen Rundkurs konnte sich Lisa gut im Feld halten und es kam zu einer Sprintentscheidung, in der sie sich erneut knapp mit dem zweiten Platz zufrieden geben musste. Sie ist zufrieden mit dem Ergebnis, ein Sieg wäre aber in der nächsten Zeit schon schön.

Also, auf eine Neues bei den nächsten Rennen!!

Freitag, 3. Juli 2009

DM Strasse

Bisschen verspätet nun der Bericht von der deutschen Meisterschaft im Strassenrennen. Der Kurs war flach und das Kopfsteinpflaster harmlos. Fuhren am Samstag Abend noch auf die Strecke, um dieses Pflaster mal zu begutachten, sollte es doch an Holland erinnern. Aber meine Hoffnung auf richtiges Pflaster wurde gleich begraben. Ja und so gings am Sonntag um 11.40 Uhr bei Sonnenschein und 27 Grad auf die 130km. Gleich von Beginn an wurde das Tempo durch zahlreiche Attacken des Team Nürnbergers hoch gehalten, worum ich sehr froh war. Das gesamte Rennen war recht flott (41km/h) und ich konnte einige Attacken mitgehen, die leider scheiterten. Am Schluss mussten noch 4 Stadtrunden a 6km bestritten werden, wo es auch Srintprämien gab und somit das Tempo sehr hoch gehalten wurde. Am Schluss konnte ich mich beim Massensprint auf den 12ten Platz retten. Leider konnte ich den Sprint nicht ganz durchziehen...

Lisa arbeitete im Verlauf des gesamten Rennens für Denise, die sich auf den finalen Sprint konzentrieren sollte und machte ihre Arbeit sehr gut. Sie zeigte eine gute Form und "ackerte" brav - so wie es sich für eine Teamleistung gehört.

Ja dieses Wochenende fahren wir endlich mal wieder in der Heimat längerere Trainingseinheiten, bevor es dann am Donnerstag mit der Krasna Lipa in Tschechien los geht. Dort gehen wir als Mixed mit Team Nürnberg an den Start.
Lisa wird in Ingolstadt starten.

Lg Steffi und LIsa

Freitag, 26. Juni 2009

DM Zeitfahren

Heute stand das 30 km lange Zeitfahren auf dem Programm. Auf dem Hinweg hatten wir Gegenwind, zum Ziel rollte es dann ganz gut zurück, bis auf die letzten 500m!
Ich war eigentlich recht motiviert (was bei einem flachen Zeitfahren ja oft weniger der Fall ist) und sah es als gute Vorbelastung zu dem Strassenrennen am Sonntag. Für Lisa ging es um 12.30 Uhr auf die Strecke, ich startete 17 min später.
Leider ging der Lisa nach 20 km wortwörtlich der "Saft" aus und sie kam mit einer Zeit von ca. 46:30min als 53te ins Ziel.
Meine Beine waren heut gar net so schlecht und die Ruhetage vor dem Rennen taten mir anscheinend recht gut. Ich kam mit einer Zeit von 43:51 als 27te ins Ziel. Steigerung zu letztem Jahr und eigentlich bin ich recht zufrieden mit dem Ergebnis (für ein Zeitfahren passt des scho)! Die Form kommt wieder und das ist die Hauptsache.

Morgen dann erst mal einen lockeren, chilligen Tag bevors Sonntag wieder rund geht.
Lisa muss für Sonntag ihren Kopf wieder ins Reine bringen und dann wird des bei ihr auch was.

Lg Steffi


Mittwoch, 24. Juni 2009

Deutsche Meisterschaften

Morgen gehts nach einer nicht optimalen Vorbereitung nach Cottbus zu den deutschen Meisterschaften. Lisa und ich hoffen auf gute Ergebnise und auf gutes Wetter!
Am Freitag steht das 30 km lange Einzelzeitfahren auf dem Programm, dessen Kurs flach sein soll.Hoffentlich spielt der Wind mit, sonst hab ich da net viel zu melden. Lisa hingegen freut sich auf das Profil des Zeitfahrens.
Am Sonntag steht dann das 128 km lange Strassenrennen auf dem Programm und auch dessen Profil ist - was will man in Cottbus anders erwarten - flach! Vielleicht klappts ja mit einer Ausreißergruppe, wodurch ich dem Massensprint aus dem Weg gehen könnte...
Also Daumen drücken in den nächsten Tagen für uns zwei!

Steffi&Lisa

Sonntag, 14. Juni 2009

Montréal

Die Rennen hier in Kanada sind nun schon wieder zu Ende und es war echt nett und lustig hier. Zwar hatte ich zu Beginn wieder einmal viel Pech, aber die zweite Rundfahrt entschädigte dies. Als 34te gesamt hab ich leistungsmäßig noch nicht alles ausgeschöpft, aber ich merke dass meine Formkurve nach oben zeigt. Nach der Ruhephase gings mir ja nicht so gut - siehe Weltcup Montréal.

Heute war dann als Finale Shopping angesagt und danach nochmals 3h Training. Morgen früh steigen wir auch noch mal auf unsere Drahtesel bevor es Abends mitm Flieger Richtung Heimat geht. Dort stehen dann schon die nächsten Rennen an.



5. Etappe

Kein Regen - waren wir alle froh darüber. Denn als letzte Etappe der Rundfahrt stand ein 50 km langes Kriterium an. Die 1 km lange Strecke war recht breit und gut zu fahren, jedoch merkte man die kleine Welle im Kurs am Schluss schon recht.. 17. 30 Uhr war Start und es waren massig Zuschauer an der Strecke, die für die nötige Stimmung sorgten. Gleich zu Beginn war das Tempo relativ hoch und wir vier Mädls konnten fast alle Attacken mitgehen und auch selbst attakieren. Aber leider waren dann doch zum Ende des Rennens 5 Mädls vorne draussen - wir hatten im entscheidenden Moment nicht aufgepasst - und somit keine vorne dabei. Der Rückstand von 26 Sekunden blieb dann bis zum Ende des Rennens und bei uns ging es um Platz 6. Nathalie wurde 9te und somit Beste von uns. Ich rollte als 22te ins Ziel. Die ersten 5 Runden waren echt eine Qual für mich, aber dann gings richtig super. Beine klasse und der Druck ist da.

Freu mich schon auf die nächsten Rennen.

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Donnerstag, 11. Juni 2009

4. Etappe

Auch heute nochmals 120 km wellig mit Wind, wobei es mir heute nicht mehr so schlimm vor kam. Wir Mädls schauten immer, dass eine von uns bei einer Attacke dabei ist und das klappte auch ganz gut. Martina konnte sich dann kurzzeitig auch mal mit einer kleineren Gruppe absetzten, aber auch heute rollte es zum Ziel hin, wieder zusammen. Und so gabs auf ein Neues einen Massensprint, wobei das hier eher Harakiri ist. So war ich einmal eingeklemmt und dann Naddi, wodurch nix bei uns zweien herauskam und Naddi als 11te und ich als 17te über den Zielstrich rollten.

Ja aber sonst ist er hier echt super organisiert und wir Mädls bekommen ausnahmsweise mal mehr Aufmerksamkeit. Jeden Tag steht fett was über die Etappen in " The Guardian" und ein Helikopter verfolgt uns jeden Tag vom Start bis ins Ziel und überträgt die Etappen live im TV. Sowas erleben wir leider viel zu selten... Also richtig super hier auf der Insel.

Morgen steht die letzte Etappe mit einem 50 km langen Kriterium an. Es ist Regen vorhergesagt, wobei wir alle hoffen, dass dies nicht eintrifft!!!

3. Etappe

Bei der dritten Etappe standen 120km auf einer hügeligen und sehr windigen Strecke an. Windkante war heute angesagt und mir gings die ersten 20 km net wirklich gut. Es gab wieder einige Stürze und nach einem Größeren wurde das gesamte Feld zersplittert. Ich war in einer 6-köpfigen Verfolgergruppe. Vorne weg 5 Mädls, ca. 10 sec und dann wir und dahinter der erste Teil des Feldes. Wir konnten leider net wirklich auf die Mädls vor uns auffahren, der Wind war einfach eklig und so wurden wir leider 30km vor dem Ziel wieder eingeholt. Zum Ziel war es dann mal wieder richtig hektisch und ich konnte der Nathalie leider im Massensprint net wirklich helfen. Und so kam Naddi auf Platz 8, ich rollte als 25te rein. War echt anstrengend für mich - dieser Wind kann ein echter Killer sein, vor allem in Kombination mit den kurzen Hügeln.

Dienstag, 9. Juni 2009

2. Etappe

Heute stand uns das EInzelzeitfahren über 14,6 km bevor. Es ging einmal über die Confederation Bridge, die das Festland mit der Insel verbindet. Beim Warmfahren auf der Brücke erfreuten wir uns über den leichten Rückenwind, doch es sollte anders kommen...

Um 11 Uhr gings los und es wurde in Minutenabständen g
estartet. Ich durfte erst mal mit meinen Mädls warten. Um 11.58 Uhr war es dann für mich soweit. Ich hatte heute echt gute Beine und war auch recht motiviert (eher die Ausnahme bei Zeitfahren). Aber auf der Brücke bemerkte ich erst mal, dass der Rückenwind sich gedreht hatte und uns von schräg vorne der Wind ganz schön anwehte. Ich kam nach 22 min und 3 sec ins Ziel und dachte, dass es eigentlich ganz ok war. Aber am Schluss die große Überraschung. 39ter Platz und nur 58 sec Rückstand auf Hanka Kupfernagel, der Zeitfahrweltmeisterin von 2007. Krass!!!! Unter den ersten 10 Faherinnen war keine, die man dort wirklich erwartete und es erstaunte einige. Aber diese Mädls starteten teilweise schon recht früh und profitierten noch von dem Rückenwind! Blöd gelaufen, aber Radfahren ist halt nun mal im Freien und man kann sichs net aussuchen...

Bin nun froh, dass diese Etappe vorbei ist, obwohl es schon genial ist, wenn man mit dem Rad über eine so tolle Brücke fährt.


Morgen gehts um 11 Uhr auf die 120 km lange Streck
e, welche eher wellig ist und somit die "kleinen Schweinchen" gleich mal abgehängt werden.


Montag, 8. Juni 2009

Tour de PEI - 1. Etappe

Am Freitag gings mit dem Bus um 7 Uhr in der Früh los (nach 5h Schlaf) Richtung Prince Edward Island. Der Transfer dauerte ca. 13h und wir erreichten müde unser Hotel. Hier ist es mal richtig geil. Riesengroße, tolle Betten, super Essen und einfach ein schönes Hotel. Das Wetter passt hier auch (Sonne und ca. 20 Grad) und die Insel ist richtig schön. Am Samstag sind wir erstmal nach 11 Stunden Schlaf 2h Radfahren gegangen und haben uns bisl die Insel angeschaut, bevor es zur Massage und Präsentation mit Banquet ging.

Heute stand dann die erste Etappe über 100 km an und unser Ziel war es, Nathalie im Sprint zu unterstützen und ich sollte versuchen, ihr die Zwischensprints und den finalen Sprint anzuziehen. Die ersten Ru
nden waren sehr unruhig und es gab einige Stürze - ratet mal wer wieder dabei war? Ich!! Aber nur harmlos, kippte nur halb um und konnte gleich wieder losstarten. War ziemlich schnell wieder am Feld dran.

Bei den Zwischensprints klappte es mit mir und Nathalie mal gut und mal weniger gut, aber sie konnte einen gewinnen und jeweils einmal 2te und 3te werden. Die Löcher versuchten Dani, Martina und ich auch zu stopfen und so kam das geschlossene Feld auf die ca. 1200m lange Zielgerade. Ich hatte Nathalie am Hinterrad, je
doch kam ein anderer Zug von links und ich merkte das Millisekunden zu spät und Nathalie war nicht mehr in der optimalen Position und kam als 12te ins Ziel. Ich rollte nach getaner Arbeit als 30te über die Ziellinie.
Morgen steht ein Zeitfahren über ca. 15km an. Es geht vom Festland über die Confederation Brigde auf die Insel. Da wird un
s viel, viel Gegenwind erwarten! Da kommt Freude auf!!!

Mittwoch, 3. Juni 2009

Und leider schon wieder vorbei

Tja leider durfte ich heute nicht mehr an den Start gehen - so langsam mag ich echt nimma. Bei mir läuft momentan alles schief was schief laufen kann! Aber ich darf mich jetzt nicht runterziehen lassen und muss mich auf die zweite Rundfahrt auf den Prince Edward Islands konzentrieren und dort mein Bestes geben.

Glg aus Montréal,
Steffi

Dienstag, 2. Juni 2009

Le Grande Tour de Montréal

Gestern ging es mit der ersten Etappe los und das Wetter war mal wieder net berauschend. Wind und teilweise Regen machten den 5km langen, flachen Kurs net gerade leicht. Meine Aufgabe bestand im Anfahren des Sprints für Nathalie. Ich konnte mich gut im Feld bewegen, meine Beine waren viel besser als beim Weltcup und ich fühlte mich auch gut bis in Runde 4 von 15 ein Sturz passierte, in dem ich mal ( mittlerweile nix Neues mehr) drin lag. Ich auf Fahrerinnen und Fahrerinnen auf mich. Bis das Wirrwarr entknotet war, war das Feld schon meilenweitl enfternt und bis die Schäden an meinem Rad behoben waren, war der Zug natürlich ganz abgefahren. So fuhr ich mit einer Kanadierin ca. 5 Runden bevor uns das Feld wieder einholte und ich wieder mitrollen konnte und der Nathalie so gut es ging half. Im Ziel gings dann zu den Duschen, weil es eben kalt und nass war. Nathalie konnte sich 2sec bei den Zwischensprints holen und gewann das Trikot der besten U 23-Fahrerin.
Als ich dann heut früh aufstand, bekam ich die Hiobsbotschaft, dass ich aus dem Rennen bin, weil ich eine Runde weniger gefahren bin. Ich fiel aus allen Wolken, weil ich das nicht wusste und mir mein sportlicher Leiter fünfmal über Funk versichert hat, dass ich aufhören kann. Nun probieren wir noch, dass ich heute starten kann. Sollen sie mich doch als letzte ins Ergebnis mit reinnehmen - hauptsache ich kann fahren und muss nicht trainieren gehen.

Passiert ist mir bem Sturz zum Glück nichts, ausser ein paar Prellungen und harmlose Schürfwunden.

Also Daumen drücken, dass ich starten darf... sonst kann ich erst wieder auf der Insel in das Renngeschehen eingreifen. Gut fühl ich mich momentan net wirklich!!

Lg eure Steffi


Sonntag, 31. Mai 2009

Weltcup Montréal

Gestern stand der 6. Weltcup in Montréal an, welcher auf einem sehr schwierigen Kurs ausgetragen wurde. 11 Runden mussten bewältigt werden, in dem jedes Mal ein ca. 2km langer, etwas steilerer Berg uns im Weg stand. 400m nach dem Start gings schon bergauf und dort attackierte Emma Pooley von Cervelo gleich einmal und startete dort ihre Solofahrt, die sie bis ins Ziel durchzog und somit den Weltcup souverän gewann. Als ich das sah, war mir der kommende Rennverlauf schon klar!!!
In den ersten drei Runden hatte ich richtig zu kämpfen und hang immer ganz am Ende des Feldes. Ab der dritten Runde wurde es dann besser. Zu Beginn der vierten Runde wurde dann das ganze Feld gespalten und ich fuhr mit einer zu Beginn noch relativ großen Gruppe (wurde stets kleiner) die restlichen Runden. Nach zehn Runden beendeten wir das Rennen - ausserhalb des Zeitlimits. Das war gestern echt reine Quälerei- neben dem Berg noch der Wind und die schlechten Strassen! Und wenn man bedenkt, dass von ca. 110 gestarteten Fahrerinnen NUR 33 Mädls gewertet wurden - schon krass!!!

Heute haben wir einen freien Tag bevor morgen die Tour de Grande Montréal beginnt. Diese Rundfahrt der Kategorie 2.1 ist überwiegend flach und wird eher was für die Sprinter werden - also auch für meine Teamkollegin Nathalie.
Ich werde natürlich von den Ereignissen hier in Übersee berichten.

Lg Steffi

Freitag, 29. Mai 2009

1. Tag Montréal

Nachdem ich fast 12 Stunden durchgeschlafen habe, bin ich heut wieder fit und munter und hab die Zeitverschiebung auch gut verkraftet. Ja aber das Wetter spielt hier bis jetzt noch nicht so mit. Gestern Abend hat es angefangen zu regnen und bis heut Nachmittag auch nicht mehr aufgehört. Aber dann gabs einen kurzen, trockenen Zeitraum, den wir auch ausnutzten und auf die Räder stiegen. Wir sind erst mal flach gefahren und haben dazu den Formel 1 Kurs genutzt. War echt lustig dort zu fahren und der Belag war auch besser als in der Stadt. Nach zwei Runden gings dann wieder Richtung Innenstadt und dem Rennkurs von morgen. Nach dem Start (ca. 800m) gehts gleich mal knackig bergauf. Nicht allzu lang (ca. 2km), aber dafür recht steil. Das wird morgen mal wieder richtig hart. So nun gibts noch eine Massage, dann in die Stadt zum Essen und danach ins Bett, um morgen fit und ausgeschlafen zu sein, denn um 12 Uhr wirds ernst...

Lg Steffi

Mittwoch, 27. Mai 2009

Und Tschüss....

Morgen gehts für uns beide erst mal in die Lüfte. Lisa steigt in den Flieger Richtung Menorca während Steffi eine etwas längere Reise nach Montreal/ Kanada angeht!
Wir beide freuen uns riesig auf die Rennen dort und versuchen natürlich unser Bestes zu geben.

Wir berichten natürlich ausführlich von unseren Erlebnissen - sowohl vom Renngeschehen als auch vom "Drumherum"!

Glg Lisa und Steffi

Freitag, 22. Mai 2009

Heimrennen in Altenstadt

Unser Ziel bei dem 53km langen Rennen war ein Sieg. Und da die Rundstrecke komplett flach war, lautete das Motto: Falls es zum Sprint kommt, wird für Lisa gefahren.
So probierte ich (Steffi) gleich zu Beginn wegzufahren, aber all meine Attacken wurden vereitelt. Es klappte leider nicht wirklich, obwohl durch eine von vielen zumindest das Feld zerissen wurde. Aber es wurde zwischendurch immer wieder gebummelt und das Tempo war teilweise langsamer als bei meinen Trainingseinheiten. So war dann zum Ende des Rennnes das fast komplette Feld wieder zusammen.

Naja, also hieß es: " Löcher stopfen und Sprint anziehen für Lisa"!
Ich nahm Lisa bereits ca. 3km vor dem Ziel an mein Hinterrad und sie blieb dort auch bis 500m vor dem Ziel. Aber da bekam sie Panik und meinte, jetzt schon lossprinten zu müssen!! Ich konnte es gar net fassen - " was tut die da?"
Sie fuhr dann 400m im Wind und kam "leider" nur auf den 2ten Platz. Sieg verschenkt - sozusagen, weil mit dem Anfahren hätte es sicherlich geklappt.
Aber aus Fehlern lernt man und das nächste Mal klappt es dann. Ich rollte dann als 5te über den Zielsstrich. Mein Fazit: " Gutes Training"!

Jetzt geht`s erst mal in ein rennfreies Wochenende, bei d
em Oma`s 90ter Geburtstag gefeiert wird.
Am Donnerstag ist dann für mich und Lisa Abflug
nach Kanada bzw. Menorca!



Dienstag, 12. Mai 2009

WC Bern


Am letzten Freitag ging es mit der Nationalmannschaft ins schöne Nachbarland, die Schweiz! Dort sollte am Sonntag ein weiteres Weltcuprennen sein. Samstags schauten wir uns bei schönem Wetter die Strecke an. Wir waren dabei alle sehr ruhig, denn jeder hatte nicht nur Respekt vor der Strecke sondern auch Angst! Aber nach der Trainingsausfahrt waren wir schon wieder entspannter und freuten uns auf den nächsten Tag.
Am Sonntag gings dann um 12.30 Uhr los. 135km a vier Runden über knapp 34km sollten bewältigt werden. Nur bei mir kam es leider anders. Gleich bei km 3 fuhr eine Fahrerin in mich rein, weil sie in eine Lücke wollte, wo keine war. Ja und ich hing mich dann durch den Drall von der Seite auf! Sturz einen Kilometer bevor der lange Berg los ging. Ich kämpfte mich fast wieder ran - aber nur fast, denn als ich nur noch ca. 50m hatte, ging vorne eine Attacke und das Tempo im Feld wurde er
höht, sodass ich keine Chance mehr hatte, ran zu kommen. So war das Rennen nach einer Runde für mich beendet und ich ging trainieren.
Mich machte diese Situation ganz schön fertig - mein Kopf war nicht der Beste. Ich wollte doch bei einem Nationalmannschaftseinsatz besonders gut fahren und dann so was...

Mittlerweile hab ich das weg gesteckt und g
enieß die 1,5 Wochen Rennpause. Weiter gehts dann mit dem Heimrennen in Altenstadt am 21ten Mai.
Bis dahin,
Lg Steffi


Donnerstag, 7. Mai 2009

Gracia Rundfahrt

Ja auch heuer ging es für die Steffi in das schöne Gebiet von Orlova in Tschechien. Meine Vorfreude war schon riesengroß, waren doch die letzten zwei Jahre dort echt ein Albtraum. Aber als ich ankam, wurde ich erst mal positiv überrascht. Unser Hotel war renoviert worden und war nun echt nett, es gab sogar Wifi! Das Essen bekamen wir nun auch im Hotel und mussten nicht immer hin und her fahren und es schmeckte dieses Jahr sogar. Und was das Tollste war: Es hatte schönes, sommerliches Wetter und ich hatte dieses mal meine Winterjacke eingepackt. Aber wer weiß...
Am ersten Tag gings dann mal mit 106 welligen km los. Ich fühlte mich noch nicht so toll, weil meine Erkältung immer noch nicht ausgestanden war und meine Beine somit bisl lack waren. Ja und so kämpfte ich mich den letzten Kilometer zum Ziel als 53te hoch. Am zweiten Tag stand dann die Königsetappe mit 126km und vielen, langen Bergen an, die wirklich extrem hart für mich war. Ich stand mal richtig am Berg - meine Beine hatten einfach keine Kraft! Und so kämpfte ich mich aber wieder an eine größere Gruppe ran, in der auch Dani und Berni vertreten ware
n. So fuhren wir Gruppetto-mäßig ins Ziel und ich kam als 58te im Mittelfeld an. Danach schnell heim, Essen, Massage und ab ins Bett, weil am nächste Tag hieß es um 6 Uhr aufstehen, weil es ins schöne Polen ging. Ja und da stand am Vormittag das Zeitfahren an. Die Strecke eher flach und windig - also genau mein Ding ;-)
Ich kam halt ins Ziel- mehr oder weniger gut- und konzentrierte mich dann auf die Etappe am Abend. Am Nachmittag mussten wir dann die Zeit tot schlagen, bevor es um 17 Uhr auf einen 8km langen Rundkurs mit vielen Ecken ging. Also immer das tolle Spiel: "Antreten- Bremsen-Antreten- Bremsen"!
Aber mir macht sowas ja Spaß und ich rollte brav mit dem Hauptfeld als 31te ins Ziel. Martina kam auf den 6ten Platz. Sie attackierte in der 5ten Runde und fand 5 weitere Fahrerinnen, die mit ihr den Kurs bewältigten.
Endlich daheim, gings wieder darum: schnell Essen, Massage und ab ins Bett, denn am letzten Tag war um 11 Uhr Start. Die 100km fanden ebenfalls auf einem Rundkurs statt, der zwei kleine, aber giftige Anstiege beinhaltete und 6mal bewältigt werden musste. Am Ende der zweiten Runde
gab es am Zielberg eine Sprintwertung, bei der sich 15 Faherinnen absetzen konnten. Leider war von uns keine dabei. So mussten wir im Feld hinten zu dritt Tempoarbeit verrichten, mit dem Versuch, wieder ran zu fahren. Es klappte leider um 30 sec nicht und daher hieß es nur noch: Zeitabstand so gering wie möglich halten, sodass Martina in der Gesamtwertung noch einen ordentlichen Platz erreicht. Die Rundfahrt beendete ich mit einem 37ten Platz.

Ich muss sagen, dass es diesmal dort echt schön war und es Spaß machte, dort zu fahren. Vor allem das Wetter war dieses Jahr echt der Ha
mmer.. So kann es jedes Mal sein!!

Lg Steffi




Bayrisches Wochenende

Letzten Samstag fand das Zeitfahren um die bayrischen Meisterschaften in Herrieden statt. Eine Überraschung für mich wartete gleich zu Beginn - es waren 15 Mädels gemeldet, was für ein Zeitfahren in Bayern nicht üblich ist. Viele Namen sagten mir jedoch nicht viel. Der 14km Kurs war flach und und für mich war es eine Herausforderung, da ich davor nur einmal auf dem Zeitfahrrad saß und somit fuhr ich einfach mal drauf los und konnte dann einen 9. Platz ins Ziel retten. Zufrieden war ich nicht wirklich, aber immerhin eine gute Vorbereitung für die Deutschen Meisterschaften in Cottbus.

Am Tag darauf ging es dann um die bayrischen Strassenmeisterschaften, welche leicht bergig sein sollte. Aber als ich dann im Auto den Zielberg sah, wurde mir schon leicht Angst und Bange.Naja, der Rest der Strecke war dann auch nicht wirklich was für eine Sprinterin, aber ich dachte mir: " Ändern kannst jetzt sowieso nichts mehr - da musst jetzt durch!" Wir mussten 4 Runden mit jeweils zwei Anstiegen bewältigen.
Ich rechnete mir nicht viel aus, da Sandra von Cervelo, Lisa Brennauer von der Nürnberger Equipe und Denise und Elena von Stuttgart am
Start standen, die alle recht gut die Berge hoch kommen. Insgesamt waren wir knapp 20 Fahrerinnen. Die ersten zwei Runden wurden human gefahren, bis Lisa Anfang dritter Runde am Zielberg attackierte. 4 Mädels und eine stark fahrende Juniorin konnten ihr noch folgen. Bis auf die letzten Meter vom Berg kämpfte ich auch noch mit, aber leider musste ich dann doch die Gruppe ziehen lassen. Nun ging es um Platz 5 im Hauptfeld. Bis zum Zielberg passierte nichts und so wollte ich meine Chance nutzen und fuhr als erste in den Zielberg hinein. Jedoch verließen mich zum Schluss die Kräfte und es sprinteten noch 2 Fahrerinnen kurz vorm Ziel vorbei. Ich kam als 3te vom Feld an und wurde 8te! Ich bin für die leicht bergige Runde zufrieden mit mir.

Lg Lisa




Montag, 27. April 2009

BL Karbach

Am gestrigen Sonntag gings in die zweite Runde der Bundesligaserie in Karbach. In der Früh fühlte ich mich schon besser als am Vortag, ob ich nun das Rennen fahre oder nicht, beschloss ich nach dem Warmfahren zu entscheiden. Oben angekommen, gings mir viel viel besser als Samstags und ich entschied an den Start zu gehen. Wenns net geht, kann ich ja immer noch aussteigen, dacht ich mir. Lisa ging mit ihrem Team Stuttgart an den Start. Die ersten zwei von sechs Runden wurden ziemlich gemächlich gefahren, auch als zwei Eva Lutz und Bianca Purath von der Equipe Nürnberger attackierten. Es folgten ihnen zwar zwei Mädls, die aber später wieder gestellt wurden.
Bei Lisa lief es an diesem Tag nicht wirklich gut. Sie macht sich zur Zeit über zu viel Sachen einen Kopf und darunter leidet ihre Leistung extrem - weist sie doch im Training eine super Form auf. Für sie war leider nac
h der vierten Runde Schluss! Aber wie sagt man so schön: " Kopf frei das nächste Mal und dann läufts wieder rund"!
Bei mir ging es die ersten drei Runden auch sehr schleppend. Die Beine waren net wirklich die Besten und ich überlegte, nach
der dritten Runde auszusteigen. Aber das Tempo war meist nicht wirklich hoch und so wollte ich die restlichen Runden dann doch noch als Training nutzen. Die Beine wurden zudem auch besser und der Schnupfen machte mir keine großen Probleme. Am ersten Berg der vorletzten Runde wurde nochmals attackiert was das Feld in mehrere kleine Gruppen sprengte. So fuhr ich in einer kleinen 5-"Frau"-Gruppe, 20 sec hinter eine 8köpfigen Gruppe. Der Rest kam mit Abstand hinter uns. So war mein Gedanke: " Auf die vorne auffahren oder mit der kleinen Gruppe ins Ziel"! Tja zu früh überlegt. Denn am zweiten Berg mussten wir die männlichen Jugend vorbei lassen, weil die Finaleinlauf hatten und somit standen wir ca. 5min an dem blöden Berg und alles rollte natürlich wieder auf. Die 8köpfige Gruppe vor uns durfte wieder mit 20sec Vorsprung vor uns starten. ABER der große Rest hinter uns fuhr dann einfach bei uns mit. Hätten wir doch auch 20sec vor diesen losfahren dürfen. Naja so war die vorherige Anstrengung umsonst und es war wieder ein großer Haufen. Am ersten Berg der letzten Runde konnte ich mich dann wieder mit 11 Mädls absetzen und ich fuhr dann auch mit dieser Gruppe ins Ziel. Im Sprint wurde ich 4te und somit gesamt 14te! Naja, für eine Erkältung und nicht optimaler Vorbereitung war das schon zufriedenstellend. Jetzt heißt es in den nächsten zwei Tagen gesund zu werden. Ab Donnerstag gehts dann schon wieder mit der Gracia-Rundfahrt in Tschechien los.



Lg Steffi und Lisa

Samstag, 25. April 2009

Cadolzburg

Heute stand das Rennen in Cadolzburg auf dem Programm. Ich, Steffi, konnte leider nicht an den Start gehen, weil ich mit einer fetten Erkältung aufwachte und mir mein Kopf einfach zu sehr brummte. Daher stand ich leider heute nicht am Start - wäre es doch eine schöne Strecke für mich. Naja nun heißts hoffen, dass ich morgen für die Bundesliga wieder fit bin.
Lisa stand dafür fit und munter am Start, als es um 13.35 Uhr hieß: " 3-2-1-los"! Neben vielen anderen Mädls standen aber auch 12 Nürnberger Equipe Mädls am Start, die den anderen Fahrerinnen das Leben nicht leicht machten und eigene Attacken parrierten sobald eine "Nicht-Nürnbergerin" dabei war. Also alles in allem net so toll! So nahmen dann die "Blauen" die ersten 10 Plätze ein, der Rest folgte dahinter. Lisa konnte sich noch auf einen 20. Platz retten.
Da kommt natürlich Freude auf im Hinblick auf den nächsten Tag in Karbach....


Montag, 20. April 2009

Bundesliga Günzach

Am letzten Sonntag war nun im schönen, bergigen Allgäu Auftakt der Bundesligaserie.
Ich freute mich auf das Rennen, weil es eine schöne Strecke ist und mit Martina, Dani und Nathalie meine Teamkolleginnen am Start standen. Lisa hatte eher bisl Angst vor der Strecke - sind doch Berge bis jetzt noch nicht so ihr Metier. Des Weiteren war neben dem Nürnberger Aufgebot auch das Team Cervelo und drei Fahrerinnen von DSB am Start. Also nix mit chillen...

Und so gings gleich mal in der dritten von elf Runden mit Vollgas den Berg hoch, was das ganze Feld zersplitterte. Meine Mädls vom Team konnten mit mir den Anschluss nach vorne, auf eine mittlerweile kleine, ca. 35 "Frau" große Gruppe halten. Lisa musste leider am Anstieg reißen lassen und war in der zweiten, großen Gruppe vertreten.

Von nun an wurde fast in jeder Runde attackiert! In der neunten Runde wurde mal das Tempo am Berg so hoch, dass Einerreihe angesagt war und nochmals paar Mädls nach hinten raus fielen, unter anderem leider auch Nathalie! Vorne waren 8 Mädls raus ( ausser Birgit von Koga nur Nünrberg und Cervelo) und bei uns gings somit um Platz 9. In der letzten Runde, kurz vorm Berg wollte dann keiner mehr vorne fahren, sodass ich dachte, jetzt gibts gleich mal ein paar Stehversuche. Kurz vorm Ziel war ich dann so grau, dass ich leider nur als 8te unserer Gruppe über den Zielstrich rollte und somit 17te wurde. Martina gewann den Sprint und wurde 9te, Dani 15te.

Lisa wurde 36te, aber sie ist mit ihrem Ergebnis nicht zurfrieden. Vor allem, da ihre Gruppe doch zu langsam für sie war.

Aber am kommenden Wochenende bieten sich in Fürth und in Karbach, wo das zweite Bundesligarennen der Saison statt findet, ja wieder Gelegenheiten, zu zeigen was man drauf hat!

Lg Steffi und Lisa

Mittwoch, 15. April 2009

WC Drenthe

Am Ostermontag stand nun der Weltcup in Drenthe an. Die Strecke ist nach meiner Meinung leichter als die des Europacups, ausser man kann kein Kopftsteinpflaster fahren, denn es standen heute drei Paveés an. Meine Beine waren super, ich war durch das gute Ergebnis vom Samstag motiviert und auch gut erholt.
Nur das Glück fehlt mir zur Zeit einfach. Wir hatten Wagennummer 19, also mal schön weit hinten. Und am End
e des zweiten Kopfsteinpflasters traf es auch mich - Defekt! Unser Wagen war so weit hinten, dass Herr Liese nicht mal meinen Funkspruch hörte. So kam ein neutrales Mottorrad und wechselte mein defektes, hinteres Laufrad. Er musste eigentlich nur noch das Neue einbauen. Aber das ist leichter gesagt als getan. Der unfähige Mechaniker benötigte dafür ca. 2min, mich ließ er es nicht machen und so war das Rennen ab da für mich vorbei. Das Feld war natürlich schon weit weit weg!!
Ich war da mal sauer!!! Fühlte mich so gut und dann
so was. Fuhr dann noch 4km weiter auf eine Gruppe auf, aber bei Km 60 war das Rennen beendet.

Aber: Kopf hoch und auf die nächsten Rennen konz
entrieren!!


Samstag, 11. April 2009

Drenthe 2. Tag


Hallo zusammen,

meine Nacht war heut gar net so schlimm wie ich gestern befürchtet habe. Mein Knie war schmerzfrei und die Prellungen ließen sich auch aushalten. Heute früh noch schnell neu verbunden und los gings auf die 140km. Anfangs hatte ich echt ein bisl Angst im Feld, aber ab km 40 – ein 2km langes, krasses Kopfsteinpflaster – bekämpfte ich diese und knallte mal schön drüber, sodass ich mit der ersten Gruppe, ca. 45 Mädls, wieder aus dem Pavee kam. Ja dann lief es richtig gut. Beine waren klasse und ich merkte meine Sturzverletzungen auch kaum.
Der Vamberg (23%) klappte die ersten zweimal auch gut. Bei km 80 schloss dann die zweite große Gruppe auf uns auf. Aber das währte nicht lang, denn schon bei den nächsten dreimal über den Vamberg zerriss das ganze Feld erneut. Ich konnte mich vorne über den Berg kämpfen und kam mit ca. einer 40köpfig großen Gruppe auf die letzten, flachen 20km.
Ja es gab natürlich einige Ausreißversuche und 12 Mädls konnten sich dann auch wenig absetzen. 1,5 km vorm Ziel probierte es dann noch mal eine Italienerin, an der ich mich dran hing, aber leider klappte der Versuch nicht. Also gings im Sprint bei uns um Platz 13! 500m vorm Ziel, eine scharfe Rechtskurve, war eine andere Fahrerin so grau, dass sie sich bei mir am Unterlenker einhackelte. Aber es ging noch mal gut, nur leider kam ich zu spät auf die Zielgerade und daher war net mehr als Platz 28 drin. Leider! Aber ich bin trotzdem happy, dass es heute mal klappte und ich zeigen konnte, was ich drauf hab!

So jetzt schau ma mal, was am Montag beim Weltcup geht.

Lg Steffi

Freitag, 10. April 2009

Drenthe 1. Tag


Ola,
kurzer Rennbericht von einem Mädl, dass heut ausschaut wie ein Schnitzel.
Meine Beine waren heut echt super, Rennen war schnell aber gut und ich bin immmer schön vorne gefahren.
Naja, Kopfsteinpflaster kurz, aber gut drüber gekommen und bei Km 110 gabs einen Domino-Effekt von hinten und die räumen mich von hinten ab, indem se mal schön in mein Hinterrad reinknallen.
Ich bin dann übern Lenker abgestiegen und hab mitm Kopf und Gesicht gebremst.
Naja und jetzt is halt das Knie dick und blutet, aber man muss es zum Glück nicht nähen. Könnt ja morgen sonst schlecht fahren.
Ja und sonst überall Schürfwunden und Prellungen ( auch im Gesicht :-( ) und mein Kopf tut bisl weh.

Naja, aber wie sagt man immer: "Morgen neuer Tag, neues Glück" und ich hoff dass mein Knie mitspielt und ich die Pechsträhne mal los werd...

Lg aus Holland,
Steffi

Donnerstag, 9. April 2009

WC Flandernrundfahrt

Am Sonntag, den 5, April stand der nächste Weltcup in Belgien an. Ich war motiviert und wollte das Rennen gut beenden. Am Sonntag in der Früh dann erst mal 6 Grad! Uff!! Naja, egal dacht ich mir und schon gings los. Nach der kurzen Neutralisationsphase gings dann auch schon hektisch los und bei Km 28, kurz vor dem ersten Kopfsteinpflasterberg, machte ich aufgrund eines größeren Sturzes einen Salto über meinen Lenker. Aber zum Glück nichts passiert und es begann der Kampf zurück ans Feld zu kommen. Das schaffte ich auch und so gings mir bis Km 90 recht gut und ich fühlte mich wohl an den kurzen Anstiegen. Aber es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. Bei einem der vielen kurzen, knackigen Anstiegen kam das Feld direkt vor mir zum Stillstand und ich musste ausklicken. Bis es weiter ging, war die Gruppe vorne schon weg. Und die 30sec Rückstand ließen sich nicht mehr schließen - leider! So wurden wir 15 Km vor dem Ziel, also an der Mur von Gerardsbergen, aus dem Rennen genommen. Das ärgerte mich schon ziemlich. So wurden nun die letzten Km eben zum Ausrollen genutzt!

Aber wie sagt man so schön: Auf ein Neues!!





Montag, 30. März 2009

WC Trofeo Binda

An diesem Sonntag war der Blick aus dem Fenster das Erste was wir nach dem Aufstehen machten und holten uns die Gewissheit, dass das Rennen bei Dauerregen stattfindet.Dazu noch 5 Grad und die Laune war kurzzeitig auf dem Tiefpunkt angelangt. Im strömenden Regen fand dann auch um ca. 13 Uhr die Präsentation statt, bei der Martina noch eine Dusche abbekam, weil das Dach des Zeltes die Wassermassen nicht mehr Stand hielt und sie sich gerade darunter beim Einschreiben befand.
Durch dieses Missgeschick wurde jedoch unsere Laune wieder besser und wir fanden unser Lächeln wieder. Um 13.30 Uhr gings dann für 145 Starterinnen endlich los. Ja es war nass, kalt und schnell. Gleich am ersten Berg startete Emma Pooley eine Attacke, welche das komplette Feld zeriss. Auch ich musste leider reißen
lassen und kam mit der zweiten Gruppe (ca. 30 Fahrerinnen) über den ersten Berg. Die erste Gruppe, in der Martina und Dani sich befanden, umfasste lediglich ca. 55 Fahrerinnen und nachdem meine Gruppe nach 70km aus dem Rennen genommen wurde und wir zweite und letzte Gruppe waren, kamen am Schluss gerade mal 53 Fahrerinnen ins Ziel.
Und da wir scheinbar noch nicht genug gefroren haben, durften wir auch noch kalt duschen!Und das in Bella Italia!!

Ja schlussendlich bin ich mit meiner Form zwar recht zufrieden, aber zu Ende wäre ich trotzdem gerne gefahren. Jetzt heißt es aber nach vorne blicken und für den WC in Flandern neue Motivation und Kraft tanken.




Lg Steffi


Samstag, 28. März 2009

WC Italien - Der Tag davor...

Erstmal liebe Grüße aus dem verregneten Italien (Varese). Wir sind heute schon ziemlich früh aufgebrochen (7 Uhr), um noch locker eine Runde fahren zu können und um auch evtl. dir Rennstrecke zu besichtigen. Aber leider hat`s hier grad Dauerregen und Dani und ich sitzen nun im Zimmer und warten auf besseres Wetter...
Um 18 Uhr ist dann die Präsentation und morgen um 13.30 Uhr Start. Bitte Daumen drücken... :-)

Lg Steffi

Dienstag, 24. März 2009

Rennen Etrusca



Ja für mich hat am letzten Wochenende nun die Rennsaison angefangen! Ich fuhr mit meinem Team Uniqua Elk in die schöne Toskana, um am Samstag 113km und Sonntag 103km, überwiegend bergig, zu absolvieren. Schon bei unserer Ankunft am Freitag Abend merkten wir, dass es dort doch nicht so schön vom Wetter her war. So auch am Start am nächsten Tag - 8 Grad, Sturm und sogar ein paar Schneeflöckchen... Uns war es allen mal richtig kalt!!!!
Naja, beim Rennen wurde uns dann schon warm genug, da es nur bergauf oder bergab ging oder Windkante gefahren wurde. Letztendlich musste ich dann bei den letzten 5km reißen lassen und kam als 54te von ca. 150 gestarteten Mädls ins Ziel. Sonntags meinte es das Wetter besser mit uns und so hatten wir angenehme 18 Grad und Sonne. Auch der Wind war nicht mehr so stark wie gestern. Aber auch an diesem Tag standen uns einige lange Berge im Weg und es gab mal massenhaft Stürze... Das Feld war diesmal extrem unruhig. Naja, nachdem ich dann zu spät in den ersten richtigen Anstieg aufgrund eines Sturzes, der sich mal genau vor mir ereignete, fuhr, verpasste ich die größere Gruppe vor mir und musste mich mit einigen Mädls wieder hart ran kämpfen. Am Schluss kam ich mit meinen Teamkolleginnen Dani, Martina und Nathalie um Platz 45 ins Ziel. Da es die ersten beiden Rennen für mich in dieser Saison waren, bin ich sehr zufrieden und blicke nun erwartungsvoll und ein bisschen skeptisch auf das kommende Wochenende und den schweren Weltcup in Italien....

Lg Steffi

Dienstag, 17. März 2009

Wir sind nun auch Blogger

So ab nun kann man auch über uns beide mehr erfahren...